Pflanzentherapie
Unter Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) verstehe ich die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen durch die Anwendung von Heil- bzw. Arzneipflanzen. Sie ist aus der alten Kräuterheilkunde hervorgegangen. Die Verwendung von Pflanzen oder Pflanzenbestandteilen zu Heilzwecken hat begonnen, als der Mensch Wunden mit Blättern bedeckte, um sie vor Verschmutzung zu schützen. Im Lauf der Jahrtausende eigneten sich die Menschen umfangreiche Kenntnisse über die Wirkung bestimmter Pflanzen an und setzen sie bis auf den heutigen Tag auch in der Schulmedizin gezielt ein.
Erst in den letzten beiden Jahrhunderten wurden Pflanzen so detailliert chemisch analysiert, dass ihre Wirkung auf den Organismus unter Versuchsbedingungen nachgewiesen werden konnte.
In der Naturheilkunde werden heute mehr als 3000 Heilpflanzen genutzt, genauer gesagt den reinen Pflanzenauszug z.B. aus Blättern, Blüten oder dem Wurzelstock aber auch die gepressten getrockneten Pflanzen oder Pflanzenteile.
Die Mittel der Pflanzenheilkunde sind heute größtenteils in Form von fertigen Mischungen als Tropfen, Tabletten, Salben, Tinkturen, Pulver, Extrakte und Ölen verfügbar. Ebenfalls werden noch viele untersschiedliche Teemischungen angewandt.
Für jedes Beschwerdebild verordne ich individuell abgestimmte Mischungen, um noch bessere Heilerfolge zu erzielen.
Mögliche Anwendungsgebiete
- Appetitlosigkeit
- Verdauungsstörungen
- Blähungen
- Magenschleimhautentzündung
- Durchfallerkrankungen
- Verstopfung
- Lebererkrankungen
- Herzkreislauferkrankungen
- Durchblutungsstörungen
- Schwindel
- Ohrensausen
- altersbedingte Gefäßerkrankungen
- Schlafstörungen
- Ängste
- Unruhezustände
- Erkältungskrankheiten
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